STOMATOLOGIE
Das ist die Lehre von den Krankheiten der Mundhöhle (griechisch stoma- stomatos- Mund, Öffnung).SUBKUTIS
Auch Subdermis oder Subkutangewebe, ist die lateinische Bezeichnung für Unterhaut (Subcutis).
SYNOVIALFLÜSSIGKEIT
Auch Synovia, ist die Bezeichnung für Gelenkschmiere in echten Gelenken.
SCHLEIMBEUTEL
Lateinisch Bursa synovialis ist ein spaltförmiger, flüssigkeitsgefüllter Hohlraum. Er kommt im Bereich des Bewegungsapparates an Stellen mit erhöhter Druckbelastung vor.
SUBUNGUALE HYPERKERATOSE
Darunter versteht man die Verdickung unter der präformierten Nagelplatte. Damit ist eine Verdickung im Nagelbettbereich und im Hyponychiumbereich gemeint.
SKLERODERMIE
Das ist eine Erkrankung des Bindegewebes, die zu einer allmählichen Verhärtung der Haut führt (Synonym für Darrsucht).
SPIRILLEN
Die Spirille ist ein Bakterium in der Form eines Korkenziehers (schraubenförmig). Aus dem Lateinischen spirilla- Windung.
SYNDROM
Aus dem Griechischen syndrome- Zusammenlauf. Ist das Zusammenttreffen einzelner, für sich allein uncharakteristischer Symptome zu einem kennzeichnenden Krankheitsbild.
SYMPTOM
Bedeutung für Kennzeichen, Merkmal, Zeichen einer Krankheit oder Entwicklung. Aus dem Griechischen symptoma- Zufall, Eigenschaft.
SALMONELLEN
Das sind gramnegative Stäbchenbakterien, die eine große Gruppe von Krankheitserregern stellen. Benannt sind diese Stäbchenbakterien A. Salmon.
SALBEN
Das ist eine Wasser-in-Öl-Emulsion auf der Basis von Vaseline oder Wollwachs. Sie kann für die lokale Therapie Arzneistoffe enthalten die von der Haut aufgenommen werden, und zum Teil auch systemisch wirken.
SARKOM
Das sind bösartige Geschwulste des Bindegewebes. Sie können von allen Organen ausgehen.
SCHUPPEN
Auch Crusta- Kruste. Ist eingetrocknetes Blutserum oder Gewebeflüssigkeit.
SCREENINGTEST
Ist ein für Reihenuntersuchungen geeigneter Suchtest zur erstmaligen Identifizierung von Krankheiten oder Noxen. Aus dem Englischen screen- das Sieb.
SEUCHE
Auch Epidemie. Aus dem Griechischen- epi/ auf über, demos/ Land Gebiet. Ist eine ansteckende, sich rasch ausbreitende Massenerkrankung innerhalb eines geografischen Lebensraums. Von einer Seuche sprach man früher, wenn viele Menschen oder Tiere zur selben Zeit krank wurden. Eine Seuche ist eine Infektionskrankheit, die sich rasch ausbreiten kann und viele Menschen betrifft (z.B. Pest, Cholera, Influenza, Poliomyelitis, Salmonellose). Der Begriff „Seuche“ wird von Historikern noch häufig gebraucht. Er kommt von dem alten Wort siech, für krank. Die Krankheit kann zum Beispiel durch Viren oder Bakterien übertragen und dadurch sehr schnell verbreitet werden. Hinsichtlich der zeitlichen und räumlichen Ausdehnung von Seuchen unterscheiden Mediziner drei Formen: Pandemie, Epidemie und Endemie. Es gibt immer wieder neue Infektionskrankheiten, die der Menschheit zusetzen. Auslöser sind Viren oder Bakterien. Als Inbegriff der Seuche gilt die Pest (Yersinia pestis), die im 14. Jahrhundert in Europa wütet und an der innerhalb weniger Jahre mindestens 20 Millionen Menschen starben. In der Geschichte suchten Seuchen meist ohne Vorwarnung die Menschheit heim – darunter Grippe, Pest und Cholera, Ebola und AIDS.
SKABIES
Ist eine Krätzmilbe. Sie entsteht durch mangelnde Hygiene. Die Weibchen graben sich einen Zentimeter lange Milbengänge zur Ablagerung der Eier in die Haut ein. Bevorzugt sind Körperfalten wo sie juckende Ekzeme bilden.
SYNDROM
Aus dem Griechischen syndrome- Zusammenlauf. Ist das Zusammenttreffen einzelner, für sich allein uncharakteristischer Symptome zu einem kennzeichnenden Krankheitsbild.
SYMPTOM
Bedeutung für Kennzeichen, Merkmal, Zeichen einer Krankheit oder Entwicklung. Aus dem Griechischen symptoma- Zufall, Eigenschaft.
SALMONELLEN
Das sind gramnegative Stäbchenbakterien, die eine große Gruppe von Krankheitserregern stellen. Benannt sind diese Stäbchenbakterien nach A. Salmon.
SACCHARUM
Das ist die allgemeine Bezeichnung für Zucker.
SATURNISMUS
Ist die Bezeichnung für Bleivergiftung.
SAUERSTOFFINTOXIKATION
Ist die Bezeichnung für eine Lungenschädigung, aufgrund von zu hoher, langfristiger Sauerstoffkonzentration in der Atemluft.
SCHANKER
Ist die Bezeichnung für ein Geschwür, das bei Geschlechtskrankheiten auftritt.
SCHARLACH
Ist die Bezeichnung für eine bakterielle Infektionskrankheit. Sie äußert sich in hohem Fieber, Hautausschlag, Angina und möglicher Entzündung des Herzens, der Nieren und der Gelenke.
SCHILDDRÜSENADENOM
Bezeichnung für eine gutartige Gewebswucherung der Schilddrüse, die eine Schilddrüsenüberfunktion verursachen kann.
SCHNAPPATMUNG
Ist die Bezeichnung für ein krampfhaftes Einatmen bei geöffnetem Mund. Begleitet wird dieses Einatmen von langen Atempausen. Ist die Reaktion des Körpers bei Sauerstoffmangel, und das ganz besonders bei Kreislaufstillstand. Ist auch ein Zeichen des drohenden Hirntodes.
SCHORF
Ist die Bezeichnung für eine getrocknete Kruste aus Blut und Wundsekreten auf Wunden.
SCHRÖPFEN
Bezeichnung für das Aufsetzen von erwärmten Halbkugeln auf die Haut. Dadurch entsteht ein Sog, der zum Austritt von Blut in die Haut oder durch vorher gesetzte oberflächliche Hautverletzungen nach außen führt. Das Schröpfen zählt zu den sogenannten ausleitenden Verfahren der Naturheilkunde.
SCHWINDEL
Ist die Bezeichnung für eine Störung des Gleichgewichtssinnes.
SEHFARBSTOFFE
Bezeichnung für die Pigmente in den Rezeptoren der Netzhaut des Auges. Diese Pigmente verändern ihre Struktur durch Lichtstrahlen mit bestimmter Wellenlänge. Das Farbsehen, das Hellsehen sowie das Dunkelsehen wird dadurch möglich.
SEHNE
Ist eine bindegewebige Verbindung des Muskels mit dem Knochen.
SEITENBANDVERLETZUNG
Ist die Bezeichnung für entweder gezerrte oder gerissene seitliche Bänder im Sprunggelenk, Kniegelenk oder in den Fingergelenken.
SEKRET
Ist die Bezeichnung von Stoffen, die von den Zellen abgesondert werden. Ist meistens eine von Drüsen produzierte Flüssigkeit.
SENOLOGIE
Ist die Bezeichnung für die Lehre von den Brusterkrankungen der Frau.
SEUCHE
Ist die Bezeichnung für die plötzliche Erkrankung vieler Menschen an Infektionskrankheiten zu gleichen Zeit oder am gleichen Ort.
SICHELZELLEN
Ist die Bezeichnung für rote Blutkörperchen, die durch einen Baufehler des Blutfarbstoffes eine sichelförmige Gestalt annehmen. Außerdem haben sie eine kürzere Lebensdauer als Erythrozyten mit normalem Hämoglobin.
SKLEROSE
Ist die Bezeichnung für die Verhärtung eines Organs oder eines Teiles davon.
SKOTOM
Ist die Bezeichnung für einen umschriebenen Gesichtsfeldausfall.
SOMATOTROPIN
Ist eine andere Bezeichnung für Wachstumshormon.
SOMNOLENZ
Bezeichnung für die Störung des Bewußtseins. Eine Art Schläfrigkeit, aus der der Patient aber durch entsprechende Reize weckbar ist.
SPALTIMPFSTOFFE
Bezeichnung für Impfstoffe, die nur aus Bestandteilen des Erregers oder seiner Produkte bestehen.
SPASMOLYTIKA
Ist die Bezeichnung für Medikamente, die zu einer Erschlaffung der glatten Muskulatur führen (Krampflöser an Darm, Bronchien usw.).
SPLENOHEPATOMEGALIE
Bezeichnung für die Vergrößerung von Leber und Milz infolge von Blutkrankheiten u.ä.
STAMMVENENINSUFFIZIENZ
Bezeichnung für die ungenügende Funktion der Klappen der großen oberflächlichen Beinvene bei Krampfaderbildung. Dadurch wird der Blutrückfluß aus den Beinen behindert.
SARS-COV-19
SARS-CoV-2 (Abkürzung für englisch severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2[3] ‚Schweres-akutes-Atemwegssyndrom-Coronavirus Typ 2‘), auch (neuartiges) Coronavirus genannt, ist ein dem ersten SARS-Erreger ähnliches Betacoronavirus mit wahrscheinlich zoonotischem Ursprung. 2002 kam es mit dem ersten SARS-CoV zu einem globalen Ausbruch mit schweren Infektionen durch Coronaviren: Die Abkürzung SARS steht für „Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom“ und beschreibt den Verlauf der Erkrankung: hohes Fieber, Schüttelfrost und eine schwere Lungenentzündung mit akuter Atemnot und Husten. SARS-CoV-2 ist ein zur Familie der Coronaviren gehöriges RNA-Virus, das nach bisherigem Stand – wie die erste SARS-Epidemie in den Jahren 2002/2003 – zoonotisch auf den Menschen übertragen wurde. Bestimmte Coronaviren sind eigentlich mehr im Tierreich zu Hause. Werden diese Erreger auf den Menschen übertragen, spricht man von einer Zoonose. SARS-CoV-2 wird vor allem über Tröpfcheninfektion verbreitet und über winzig kleine Partikel, die sich als Schwebteilchen in der Raumluft halten, die so genannten Aerosole. Als Transportmittel dienen den Viren also feinste Speicheltröpfchen, die beim Husten, Niesen oder auch im Falle einer Übertragung durch Aerosole bereits schon beim Sprechen in großer Menge die Luft gelangen und auch über Hände und Gegenstände wie Türklinken oder Geldstücke (Schmierinfektion) findet die Ansteckung statt. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 3 bis 7, maximal 14 Tage. Symptomatik und Schweregrad von SARS-CoV-2-Infektionen können sehr unterschiedlich sein. Am häufigsten treten Fieber, trockener Husten, Atembeschwerden und Erschöpfung auf, sodass sich die Infektion bei den meisten Patienten durch Symptome einer leichten fieberhaften Erkrankung mit unregelmäßigen Lungeninfiltraten äußert. Ein Teil der Patienten – vor allem alte und chronisch kranke Menschen – entwickelt jedoch ein akutes Atemnotsyndrom.
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