Was sind die Zehen?
Die Zehen zählen wie die Mittelfußknochen zu den Röhrenknochen. Zwei Glieder (Phalangen) bilden die Großzehe. Die übrigen vier Zehen hingegen bestehen aus nur drei Gliedern. Die Zehengrundgelenke zählen zu den Kugelgelenken, und die Interphalangealgelenke zu der Gruppe der Schaniergelenke. Die wichtigsten Muskeln sind der zur Streckung der großen Zehe zuständige Muskel, der M. extensor hallucis longus der auch an der Dorsalextension des Fußes beteiligt ist, der lange Zehenstrecker oder M. extensor digitorum longus, der verantwortlich ist für die Streckung der zweiten bis fünften Zehe und der viereckige Muskel (M. quadratus plantae), der als Hilfmuskel die Zugrichtung der Sehnen korrigiert. Dieser Muskel setzt nicht an den Knochen sondern in den Sehnen des langen Zehenbeugers an.

Was ist der Fuß?
Er ist das Stütz – und Fortbewegungsorgan von uns Menschen. Er ist mit besonders stabilen Knochen, vielen stützenden Bändern, und haltgebender Muskeln ausgestattet. Damit kann er unser gesamtes Körpergewicht tragen und außerdem seine Fuktion als Stoßdämpfer optimal erfüllen. Unser Fuß setzt sich aus insgesamt 26 Knochen 33 Gelenken zusammen, und besteht aus drei Teilen. Der Fußwurzel (Tarsus) mit sieben Fußwurzelknochen (Ossa tarsi), dem Mittelfuß (Metatarsus) mit den fünf Mittelfußknochen (Ossa metatarsalia) und fünf Zehen. Von den fünf Zehen enthalten die Großzehe (Hallux) zwei, die übrigen Zehen (Digiti pedis) jeweils drei Knochen.

Was ist die Fußwurzel?
Fußwurzelknochen werden in zwei Gruppen unterteilt, der fibularen Gruppe und der tibularen Gruppe. Der am weitesten dorsal liegende und gleichzeitig größte Fußwurzelknochen das Fersenbein (Calcaneus), und das Würfelbein (Os cuboideum) zählen zu der fibularen Gruppe. Das Sprungbein (Talus), das auf dem Fersenbein liegt, das Kahnbein (Os naviculare), das distal vom Sprungbein und medial vom Calcaneus liegt, und die drei Keilbeine (Ossa cuneiformia I-III) genannt, die zwischen dem Kahnbein und dem Würfelbein, ventral und lateral, eingeschlossen nebeneinander liegen zählen zu der tibularen Gruppe.

Was versteht man unter dem Begriff Fußgewölbe?
Das Fußskelett und somit der ganze Mensch wird durch ein Längsgewölbe und Quergewölbe gestützt und gehalten. Natürlich ist das nur möglich durch eine entsprechend ausgebildete Unterschnenkelmuskulatur, Fußsohlenmuskulatur, und haltgebender Bänder. Die konkave Beschaffenheit des medialen Bogens wird durch die folgenden Muskeln verspannt. Dem langen Zehenbeuger (M. flexor digitorum longus)m, dem langen Wadenbeinmuskel (M. peroneus longus),dem hinteren Schienbeinmuskel (M. tibialis posterior), und dem langen Großzehenbeuger (M. flexor hallucis longus). Das Längsgewölbe wir in ein äußeres und in ein inneresunterteilt. Das innere Längsgewölbe ist das längste. Es reicht vom Fersenbein, Sprungbein, Kahnbein, den Keilbeinen, den 1. bis 3. Mittelfußknochen bis zu den zugehörigen Zehen und liegt somit auf der Innenseite des Fußes. Das äußere Längsgewölbe zieht vom Fersenbein, Würfelbein, den 4. und 5. Mittelfußknochen bis zu den entsprechenden Zehen. Die Hauptauflagepunkte sind die Ferse und der Vorderfuß. Sie sind durch einen Fettpolster vor Druckschäden und das auf ihnen lastende Körpergewicht geschützt. Im vorfuß zwischen dem ersten und fünften Strahl bildet sich das Quergewölbe oder auch vorderer Bogen genannt. Die vordere Wölbung wird durch Bänder und Sehnen wie dem M. peronaeus longus (Verlauf schräg nach vorn medial), der alle drei Bögen unterstützt, dem Caput transversum des M. adductor hallucis (transversal orientiert), und den plantaren Insertionen des M. tibialis posterior (ziehen schräg nach vorn lateral) gesichert. Aus der Vielzahl der stabilisierenden Bänder wären noch das Lig. metatarsea (das lange Fußsohlenband), und das Lig. plantare longum zu nennen. Sie verspannen das Quergewölbe zwar noch zusätzlich, halten es aber trotzdem noch elastisch.

Was ist ein Fußpilz?
Der Fußpilz ist von Mensch zu Mensch übertragbar, oder über sporenverseuchte Schuhe, Strümpfe, oder Böden. Am besten gedeihen Pilze in feuchtwarmen Klima. Die Ansteckungsgefahr ist vor allem dort sehr groß wo viele Menschen barfuß laufen wie zum Beispiel in Schwimmbädern, Saunen, Duschen, Hotelzimmern, oder in Sport- und Turnhallen. Daher ist es ratsam die Füße an solchen Orten zu bekleiden. Infektionsgefährdet sind vor allem Menschen deren Hautgewebe geschwächt ist, deren Hautoberfläche an den Füßen Risse oder kleine Verletzungen aufweisen, Diabetiker, Menschen mit Durchblutungsstörungen, ältere Menschen, und solche die ständig Medikamente einnehmen müssen. Vorbeugende Wirkung haben richtige Hygiene, tägliches Wechseln von Schuhen und Strümpfen, und das Tragen von Schuhen und Strümpfen die aus atmungsaktiven Materialien hergestellt sind.

Was ist Fußschweiß?
Die Vermehrte Absonderung von Schweiß an den Füßen, besonders zwischen den Zehen und an den Fußsohlen, wird als Fußschweiß bezeichnet. Damit verbunden ist meistens unangenehmer Geruch der durch die bakterielle Zersetzung der organischen schweißbestandteile entsteht. Er kann zu Hautentzündungen, Ekzemen, und zu Ansiedelung von Fußpilzen führen. Einpudern, Fußsprays, oder Eichenrindebäder sind eine wirksame Pflege gegen Fußschweiß.

Was ist ein Fußgeschwür?
Das Geschwür oder auch Ulcus genannt, ist das Ergebnis einer Oberflächenzerstörung durch Gewebszerfall an der Haut oder Schleimhaut. Wenn solch ein Hautdefekt die Basalmembran durchbricht, dann spricht man erst von einem Ulcus. Oberflächliche Verletzungen (Läsionen) die nur die Oberhaut betreffen heißen Exfoliation, und Exkoriation solche, die die Oberhaut und die Lederhaut betreffen. Die Ursache können Infektionen, Tumore, Durchblutungsstörungen, oder eine Kombination dieser Faktoren sein. Häufige Symptome von Ulzerationen sind Allgemeinerkrankungen und treten oft multipel auf. Geschwüre treten vor allem bei Diabetikern auf, und sind meistens an den Beinen oder an den Füßen zu finden. Tägliche Fußpflege und kontrollieren der Füße auf offene Wunden mit sofortigen heilenden Gegenmaßnahmen sind eine wirksame Methode gegen Fußgeschwüre.

Was ist ein Hohlfuß?
Ein Hohlfuß oder Pes excavatus wird durch eine Verstärkung des Fußlängsgewölbes definiert, oder durch einen hohen Rist gekennzeichnet. Ein Hohlfuß kann durch eine Störung des Muskelgleichgewichtes, durch Ausfall bestimmter Beugemuskeln, durch ein zu steil stehen der Mittelfußknochen oder des Fersenbeins entstehen. Beim Ausfall einiger Beugemuskel extendieren zum Beispiel die Streckmuskeln den Fuß stärker nach dorsal. Zu kleine Schuhe oder zu hohe Absätze sind meistens die Ursache.

Was ist ein Spreizfuß?
Wenn sich das Fußquergewölbe abflacht, dann ensteht ein Spreizfuß. Dadurch sind die Mittelfußknochen und deren Köpfchen stärkeren Belastungen ausgesetzt wei sich deren Abstand vergrößert. Der Spreizfuß zählt zu den häufigsten, schmerzhaftesten, und degenerativsten Erkrankungen. Solche Deformitäten können entweder durch Tragen einfacher Einlagen, orthopädischen Schuhen oder durch eine Operation wieder hergestellt werden.

Was ist ein Hallux Valgus?
Die häufigste Fehlstellung der Zehen ist der Hallux Valgus. Bei dieser Fehlstellung ist die große Zehe in Richtung der anderen Zehen abgewinkelt, und der Ballenbereich vorgewölbt. Der Hallux Valgus ist ein Ergebnis von zu engen Schuhen, und zu spitzen Schuhen. Häufige Schmerzen beim Gehen und Stehen und geschwollenen Füße, sind Begleiterscheinungen der Betroffenen.

Was ist die Biomechanik?
Bei der Biomechanik handelt es sich um eine Wissenschaft, die sich mit den täglichen Lebensvorgängen beschäftigt. Sie gibt uns auch die Möglichkeit diese Lebensvorgänge besser verstehen zu können. Im Bereich der Füße handelt es sich um individuelle Therapiekonzepte die helfen sollen, Schmerzen und Veränderungen an den unteren Extremitäten zu erkennen. Klinische Gangbildanalysen, Schmerzanamnese, Herstellung von biodynamischen Plantarorthosen, sind nur einige der Leistungsmerkmale dieser individuellen Therapieform.

Was sind Blasen?
Fußblasen entstehen entweder durch Druck, Scheuern der Strümpfe und Schuhe, oder durch Überbeanspruchung der Füße (langes Stehen, Sport, Wandern,u.ä.m.). Man sollte sie nicht entfernen sondern durch ein Pflaster schützen bis die Blasen eingetrocknet sind.

Was ist ein Calvus?
Calvus wird im Volksmund auch als Hühnerauge bezeichnet. Es gibt acht verschiedene Arten von Hühneraugen, die sich untereinander durch ihre Lage, Prädisposition (Veranlagung), und ihrer Struktur unterscheiden. Ein Hühnerauge entsteht entweder durch statische und dynamische Fußveränderungen, durch Reibung und Druck, oder durch Knochen prominenzen (Exestosen).

Was versteht man unter der Kinematik und Kinetik eines Fußes?
Die Lehre von der Bewegung von Punkten und Körpern im Raum nennt man Kinematik (gr: kinema, Bewegung). Der Ausdruck Kinetik steht für Bewegung (v. gr. kinesis – Bewegung). Beschrieben werden die Größen der Kinematik durch den Weg s (Änderung der Ortskoordinaten), durch die Geschwindigkeit v und die Beschleunigung a, ohne die Ursachen einer Bewegung (Kräfte) zu betrachten. Die Kinematik ist wie die Dynamik ( die Dynamik beschäftig sich mit der Bewegung von Körpern jedoch unter Einwirkung von Kräften) ein Teilgebiet der Mechanik. Auf den Fuß wirken dreidimensionale Kräfte. Die Druckkräfte, die Zugkräfte, und die*Scherkräfte.Für das Gleichgewicht und die Aufrechterhaltung des Fußgewölbes ist eine gute Fußsohlen-Muskulatur und Sehnenplatte, als auch eine möglichst günstige Druckverteilung auf die Auftrittspunkte entscheidend. Ein ruhiges, entspanntes, beidbeiniges Stehen, kann als ein ausgesprochen dynamischer Zustand mit kleinen, langsamen Bewegungen beschrieben werden. Die Projektion des Körperschwerpunktes (KSP) wandert darum auf dem Boden dauernd um einen bestimmten Mittelpunkt hin und her, der etwas vor dem Navikulare liegt.Durch kleine Korrekturbewegungen werden Erschütterungen und Bewegungen des Bodensaufgefangen. Die sichere Standfläche ergibt ein Ausmaß von 15 mal 20 cm. Um bei dieser größeren Verlagerung des Körperschwerpunktes für eine aufrechte Körperhaltung zu sorgen, treten hierbei die Unterschenkel bzw. die Fußmuskulatur in Kraft. Die beiden Sprunggelenke über die Tali, das Tuber calcanei bis auf den Vorderfuß fangen dabei das Körpergewicht ab. Nach Tittel (1994  S. 189-190) liegt die Druckkonzentration des Fußes beim Stehen eindeutig im Fersenbereich, während sie beim Gehen, also bei allgemein dynamischen Belastungen, unter der Großzehe liegt und gleichzeitig auch ein Druck-,,Maximum“ angibt, da sie 12,6 fach höher ist als im Stehen.

Was ist der Mittelfuß?
Der Mittelfuß setzt sich aus den fünf Mittelfußknochen (Ossa metatarsalia) zusammen. Das distale Ende dieser Mittelfußknochen wird Kopf genannt und ist mit den Grundphalangen der Zehen verbunden. Das proximale Ende die sogenannte Basis hingegen hängt mit der Fußwurzel zusammen. Der Mittelfußknochen, der die Großzehe trägt, ist der stärkste. Das ist deshalb so, weil beim Gehen der erste Strahl bei der Abwicklung des Fußes vom Boden am meisten beansprucht wird. Schon beim Stehen muß er etwa den doppelten Druck aushalten als die Übrigen. Die Muskelgruppe der mittleren Fußsohle zählt zu den kurzen Fußmuskeln. DieMuskelgruppe der mittleren Fußsohle zählt zu den kurzen Fußmuskeln. Ein wichtiger Flexorenmuskel, der die Zehen an den Grund- als auch in den Mittelgelenken beugt, wäre der kurze Zehenbeuger (M.flexor digitorum brevis), der an den Mittelgliedern der 2.-5. Zehe ansetzt. Außerdem ist er auch an der Verspannung des Fußgewölbes beteiligt.

Was ist der Nagel?
Der Nagel wird zu den Anhangsgebilden der Haut gezählt. Seine Bestandteile sind die Nagelwurzel (Nagelmatrix), das Nagelbett mit den Nagelleistchen (Hyponychium), der Nagelwall mit dem Nageloberhäutchen (Cuticula, Eponychium), der Nagelmond (Lunula) und der Nagelfalz.

Was ist ein Nagelpilz?
Der Erreger vom Nagelpilz ist der gleiche wie beim Fußpilz. Der Nagelpilz befällt die Nagelplatte und das Nagelbett. Das Aussehen der Nagelplatte ist nicht mehr durchsichtig, sondern getrübt, weiß oder gelblich verfärbt, im späteren Stadium braun, und wirkt stumpf. Da sich die Nagelplatte vom Nagelbett abhebt, ist der Nagel deutlich verdickt. Da Nagelpilze besonders zäh und ausdauernd sind, kann es Monate dauern bis der gesunde Nagel nachwächst. Geheilt werden kann der Nagelpilz nur mit einer Kombinationstherapie aus Medikamenten und einer speziellen Nagelpflege. Bei Nagelpilzbefall sollte man sich die Meinung eines Hausarztes einholen.

Was ist Pododiabetologie?
Der Behandlung von Diabetiker-Patienten (Pododiabetologie) sollte man viel Aufmerksamkeit schenken, da diese Personen zur risikoreichsten Patientengruppe gehören. Diabetikern mit Spätfolgen werden in über einem Drittel aller Fälle eine oder mehrere Zehen amputiert. Zum größten Teil ließe sich das vermeiden, wenn Diabetes-Patienten mit der Behandlung ihrer Füße nicht auf sich alleine gestellt wären. Offene Beine und Füße sind durch die Angiophatie (Durchblutungsstörung) keine Seltenheit. Wesentlich ernster einzustufen ist hingegen die Neurophatie (Nervenschädigung), da das Gefühlsempfinden des Patienten eingeschränkt ist und er dadurch die Verletzungen am Fuß meist zu spät wahrnimmt.

Was ist ein Plattfuß?
Ein Plattfuß ist eine Fehlform des Fußes. Man muß bedenken, daß keine Konstruktion unseres Körpers auf Dauerbelastungen eingerichtet ist. Dies sollte man bei einer Fehlform des Fußes bedenken. Alles ist auf rhytmische Belastungen angelegt. Abgesehen davon schützen wir unsere Füße durch das Tragen von Schuhen. Dadurch ist es dem Fußgewölbe auf die Dauer unmöglich sich dem Untergrund anzupassen, da ihm ein großer Teil seiner Funktionsreize genommen wird. Bei Beanspruchungen der Füße ohne wechsel, kommt es zu Überbelastungsbeschwerden (z.B.langes stehen). Wenn die Koordination und Kraft der*fußstabilisierenden Muskulatur nicht konstant und kräftig gehalten wird, ist der Plattfuß vorprogrammiert. Demnach ist der Plattfuß (Pes planus) oder auch Tintenlöscherfuß genannt, auf eine muskuläre Insuffizienz, z.B. des M. peronaeus longus oder des M. tibialis posterior, zurückzuführen was dazu führt das der unbelastete oder untrainierte Fuß eine Valgusstellung einnimmt. Abgeschwächte Muskulatur hätte eine Überdehnung der Bänder und ein Absenken beider Fußwölbungen nach Wiederbelastung zur Folge. Der hintere Stützpfeiler verlagert sich durch die Valgusstellung in die Mitte des Fußes, und dieWölbungen verschwinden. Oft kommt es vor, daß der Plattfuß zusammen mit anderen Fußfehlstellungen wie zum Beispiel dem Knickfuß auftritt bei dem das Sprungbein über das Fersenbein nach medial unten abrutscht. Eine Kombination beider Deformitäten ist auch möglich und nennt sich dann Knickplattfuß. Unterscheiden läßt sich der Plattfuß vom Normalfuß durch einen einfachen Fußabdruck. Der Plattfuß wird auf der medialen Innenseite immer konvexer. Erkennen kann man auch beim Laufen, daß eine breite Verteilung über der Ferse und eine ziemlich ausgeglichene Verteilung über dem Vorderfuß statt findet.

Was ist eine Silikonorthose?
In der Podologie sind Orthosen ein wichtiges Hilfs- und Korrekturmittel. Orthosen sind Einlagen aus Silikon, die dem Fuß genau angepaßt und auf die Beschwerden abgestimmt werden. Verwendet werden Orthosen bei pathologischen Veränderungen am Fuß, Fußbeschwerden (Bänder, Gelenke, Zehen, Hautpartien), und Schmerzen am Fuß. Angewendet können Orthosen auf nahezu alle Bereiche des Fußes. Versorgung von Hammer- und Krallenzehen, oder die Behandlung exponierte Teile eines Hohlfußes, bzw. eines zu stark belasteten Senkfußes, Hühneraugen (auch zwischen den Zehen), und Druckstellen bei Spreizfuß-Problemen.Der Fuß*wird in erster Linie von seinen Beschwerden befreit, und das erreicht man mit dem Formen einer dauerhaften Druckentlastung die sich wie ein Schutzpolster um die Problemstelle legt. So besteht die Möglichkeit einen ganz individuellen, genau passenden, und elastischen Druckschutz anzufertigen, der die Beschwerden lindert oder gänzlich beseitigt. Die Druckstellen kleinere Entzündungen werden außerdem entsprechend ruhig gestellt. Gewebe, Gelenke, wie auch Nagelpartien können so durch die Orthose, die als Ausheilungshilfe dient, von dem entzündungsfördernden Druck befreit werden. Weiters können Orthosen auch für Korrekturen von Fehlstellungen einzelner Gelenke oder Zehen hauptsächlich im Bereich des Vorfußes angewendet werden. Orthosen haben einen hohen Tragekomfort und eine lange Lebensdauer.

Was ist das Sprunggelenk?
Am Fuß werden zwei Hauptgelenke unterschieden. Das obere Sprunggelenk und das untere Sprunggelenk. Mit den oberen Gelenkflächen vom Sprungbein (Talus) bilden das Schien- und Wadenbein nach distal das obere Sprunggelenk (Articulatio talocrualis), das in einer festen scharnierförmigen Verbindung steht. Das untere Sprunggelenk wird vom Sprung-, Fersen- und Kahnbein eingeschlossen und ist hauptsächlich für die Inversion und Eversion zuständig.


KÖRPERBEHANDLUNGEN.at